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Aus der Traum!

USV Perwang - USV Michaelbeuern 1:3 (0:1)

Bei hohen Temperaturen ging das Nachbarschafts-Derby über die Bühne. Bereits vor der Partie sank die Wahrscheinlichkeit eines Perwang-Aufstiegs durch den Lamprechtshausen Erfolg in Großgmain auf ein Minimum, und das wirkte sich leider auf die Mannschaft aus. Der USV fand nicht wirklich in sein Spiel, auch wenn man durch einen Aksuoglu-Weitschuß die erste (Halb-)Chance verzeichnen konnte. Die junge Gästemannschaft wirkte aber stets agiler und konnte dies in Minute 21 zum Führungstreffer nutzen - Christoph Mühlfellner verwertete einen Stanglpass, wobei der Ball vorher vermutlich im Torout war. Der USV enttäuschte weiterhin. Außer einigen Coman-Vorstößen, wobei keine einzige für richtige Gefahr sorgte, konnte man nicht wirklich Zählbares verbuchen.
Auch ein Dreifachwechsel zu Beginn der Zweiten Halbzeit wirkte vorerst nicht. Im Gegenteil, Michaelbeuern erhöhte durch Niederreiter auf 0:2. Kurze Zeit später keimte nochmals Hoffnung auf, als Rippl nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot sah und sich auch noch Michaelbeuern-Goalie Sperl zerrte und durch Feldspieler Michael Eisenmann ersetzt werden musste. Doch Perwang wirkte wie gelähmt, war immer Zweiter am Ball. Man konnte sich zwar nun ein paar Chancen erspielen, Gusa, Mehmedovic und Egger scheiterten jeweils beim Abschluss. In der 69. Minute sorgte jedoch wiederum Mühlfellner für die Entscheidung. Fünf Minuten später konnte Basti Egger (zugeegebenermaßen aus Abseitsposition) mit dem 1:3 für Ergebniskosmetik sorgen. Danach gab es noch eine Chance von Andi Eder und einige abseits zurückgepfiffene Angriffe über die Flügel, aber die Niederlage und der Nicht-Aufstieg waren zu diesem Zeitpunkt bereits besiegelt.

Fazit:

Mit der wohl schlechtesten Saisonleistung platzte unser Aufstiegstraum. Irgendwie war es vorhersehbar. Statt ordentlichem Aufwärmen wurde zigfach nach dem Zwischenstand bei Großgmain-Lamprechtshausen gefragt und als dann das ernüchternde Endergebnis durchsickerte, schien die Mannschaft einen gewaltigen Demotivationsschub erhalten zu haben. Gegen einen frech aufspielenden Gegner konnte man in keiner Minute überzeugen und verlor völlig verdient. Auch wenn Michaelbeuern eine durchwachsene Saison spielte, manche dürften dennoch von einem Selbstläufer ausgegangen sein und prompt bekam man die Rechnung präsentiert. All die Vorwürfe bringen jetzt nichts mehr, unsere Jungs sind auch nur Menschen und sie zeigten ja nicht absichtlich eine schlechte Leistung. Es war einfach ein rabenschwarzer Tag für unseren USV mit einer weiteren Riesen-Enttäuschung in einem Aufstiegskampf. Jetzt heißt es die Pfingstpause zu nutzen, um wieder Motiviation zu tanken. Auch wenn ein Vize-Meistertitel im Grunde nichts bringt, wäre es dennoch die beste USV-Platzierung in unserer Geschichte. Und so lautet nun auch das Ziel.
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